
Musik im Krankenhaus
Mit einem Krankenhaus verbinden die meisten Menschen zunächst die Behandlung von Patientinnen und Patienten, die verschiedenste Erkrankungen haben. Manche müssen operiert werden, andere bekommen Untersuchungen und Medikamente.
Was die meisten nicht wissen: Es gibt nicht nur Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger, sondern es gibt auch Musikerinnen und Musiker, die dort den Beruf „Musiktherapie“ haben.
Um mehr über diesen besonderen Beruf zu erfahren, hat sich Susanne Keck zu einem Interview bereit erklärt.
Susanne Keck ist Musiktherapeutin in der Uniklinik Freiburg und kümmert sich um PatientInnen, die angeborene Herzfehler haben und dort behandelt werden. Viele sind sehr lange im Krankhaus, da manchmal komplizierte Operationen und Behandlungen erforderlich sind. Wie Musik diesen PatientInnen helfen kann, das hat Susanne Keck in einem Interview erklärt.
Auf die Frage, wie sie darauf gekommen sei, als Musiktherapeutin zu arbeiten und was sie genau macht, erklärt sie uns, dass sie als Instrument Fagott gelernt hat, schon mit sechzehn Jahren in einem Orchester mitspielen durfte, dann Musik studiert hat und schon seit vielen Jahren als Musikerin im Philharmonischen Orchester Freiburg arbeitet. Sie spielt dort Fagott und Kontrafagott und liebt die Orchesteraufführungen. Während der Corona-Pandemie hat sie sich aber überlegt, dass es auch noch etwas anderes geben muss, als Konzerte zu spielen. „Musik ist auch immer eine Begegnung und ich möchte gerne einen direkten Kontakt mit meinem Publikum haben“, sagt sie. Während das im Konzertsaal nicht möglich ist, kann sie in der Uniklinik direkt die PatientInnen in den Krankenzimmern besuchen und für sie oder sogar gemeinsam mit ihnen musizieren. Musik bringt Abwechslung in den langen Tag im Krankenhaus und kann auch PatientInnen trösten, wenn es ihnen nicht so gut geht. „Was mir bei der Musiktherapie wichtig ist, ist vor allen Dingen meinen PatientInnen und ihren Familien Freude zu bringen“, erklärt sie. „Musik ist wie eine Sprache, das ist die Sprache der Emotion“.
In der Klinik spiel sie nur bei Konzerten Fagott. Meistens singt sie und spielt Ukulele. Wenn Kinder noch sehr krank und schwach sind, dann spielt sie Musik vor und singt. Wenn es Kindern dann besser geht, spielt sie gemeinsam mit ihnen ganz verschiedene, leicht zu spielende Instrumente, und improvisiert mit ihnen, zum Beispiel auf dem Glockenspiel, der Blockflöte oder selbst gebauten Blumentopftrommeln.
Auf die abschließende Frage welcher Beruf ihr mehr Spaß macht, antwortet sie: „
Sie machen mir beide Spaß, weil es zwei ganz unterschiedliche Berufe sind. Bei der Musiktherapie genieße ich die direkte Zusammenarbeit mit den Patienten und im Orchester ist es unglaublich, wie schön es einfach ist Musik machen zu dürfen. Man gibt auch Verantwortung ab, man spielt mit anderen, man wird zum Klang und ich liebe alle Facetten der Musik, ob ich es jetzt als Therapeutin oder als aktive Musikerin mache und es macht mir einfach beides Spaß und ich bin einfach mit Haut und Haar verliebt in die Musik, egal in welcher Form. “
Carl-Frederic Ullrich, Johannes-Schwartz-Schule, Freiburg
Link zur Seite Musiktherapie an der Uniklinik Freiburg
Was die meisten nicht wissen: Es gibt nicht nur Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger, sondern es gibt auch Musikerinnen und Musiker, die dort den Beruf „Musiktherapie“ haben.
Um mehr über diesen besonderen Beruf zu erfahren, hat sich Susanne Keck zu einem Interview bereit erklärt.
Susanne Keck ist Musiktherapeutin in der Uniklinik Freiburg und kümmert sich um PatientInnen, die angeborene Herzfehler haben und dort behandelt werden. Viele sind sehr lange im Krankhaus, da manchmal komplizierte Operationen und Behandlungen erforderlich sind. Wie Musik diesen PatientInnen helfen kann, das hat Susanne Keck in einem Interview erklärt.
Auf die Frage, wie sie darauf gekommen sei, als Musiktherapeutin zu arbeiten und was sie genau macht, erklärt sie uns, dass sie als Instrument Fagott gelernt hat, schon mit sechzehn Jahren in einem Orchester mitspielen durfte, dann Musik studiert hat und schon seit vielen Jahren als Musikerin im Philharmonischen Orchester Freiburg arbeitet. Sie spielt dort Fagott und Kontrafagott und liebt die Orchesteraufführungen. Während der Corona-Pandemie hat sie sich aber überlegt, dass es auch noch etwas anderes geben muss, als Konzerte zu spielen. „Musik ist auch immer eine Begegnung und ich möchte gerne einen direkten Kontakt mit meinem Publikum haben“, sagt sie. Während das im Konzertsaal nicht möglich ist, kann sie in der Uniklinik direkt die PatientInnen in den Krankenzimmern besuchen und für sie oder sogar gemeinsam mit ihnen musizieren. Musik bringt Abwechslung in den langen Tag im Krankenhaus und kann auch PatientInnen trösten, wenn es ihnen nicht so gut geht. „Was mir bei der Musiktherapie wichtig ist, ist vor allen Dingen meinen PatientInnen und ihren Familien Freude zu bringen“, erklärt sie. „Musik ist wie eine Sprache, das ist die Sprache der Emotion“.
In der Klinik spiel sie nur bei Konzerten Fagott. Meistens singt sie und spielt Ukulele. Wenn Kinder noch sehr krank und schwach sind, dann spielt sie Musik vor und singt. Wenn es Kindern dann besser geht, spielt sie gemeinsam mit ihnen ganz verschiedene, leicht zu spielende Instrumente, und improvisiert mit ihnen, zum Beispiel auf dem Glockenspiel, der Blockflöte oder selbst gebauten Blumentopftrommeln.
Auf die abschließende Frage welcher Beruf ihr mehr Spaß macht, antwortet sie: „
Sie machen mir beide Spaß, weil es zwei ganz unterschiedliche Berufe sind. Bei der Musiktherapie genieße ich die direkte Zusammenarbeit mit den Patienten und im Orchester ist es unglaublich, wie schön es einfach ist Musik machen zu dürfen. Man gibt auch Verantwortung ab, man spielt mit anderen, man wird zum Klang und ich liebe alle Facetten der Musik, ob ich es jetzt als Therapeutin oder als aktive Musikerin mache und es macht mir einfach beides Spaß und ich bin einfach mit Haut und Haar verliebt in die Musik, egal in welcher Form. “
Carl-Frederic Ullrich, Johannes-Schwartz-Schule, Freiburg
Link zur Seite Musiktherapie an der Uniklinik Freiburg
Info-Kasten:
Susanne Keck ist gebürtige Freiburgerin, spielt seit ihrem elften Lebensjahr Fagott und hat Orchestermusik und Musikerziehung studiert. Seit der Spielzeit 2004/2005 ist sie festes Mitglied im Philharmonischen Orchester Freiburg und arbeitet nach ihrer erfolgreichen Ausbildung zur Musiktherapeutin im Jahr 2022 zusätzlich als Musiktherapeutin an der Klinik für angeborene Herzfehler der Universitätsklinik Freiburg. Sie hat eine Tochter und lebt mit ihrer Familie in Freiburg.
Link zur Seite von Susanne Keck (Ensemble des Freiburger Stadttheaters)
Susanne Keck ist gebürtige Freiburgerin, spielt seit ihrem elften Lebensjahr Fagott und hat Orchestermusik und Musikerziehung studiert. Seit der Spielzeit 2004/2005 ist sie festes Mitglied im Philharmonischen Orchester Freiburg und arbeitet nach ihrer erfolgreichen Ausbildung zur Musiktherapeutin im Jahr 2022 zusätzlich als Musiktherapeutin an der Klinik für angeborene Herzfehler der Universitätsklinik Freiburg. Sie hat eine Tochter und lebt mit ihrer Familie in Freiburg.
Link zur Seite von Susanne Keck (Ensemble des Freiburger Stadttheaters)